Iwan der Schreckliche

Klassik

Orchester und Chöre der Zürcher Hochschule der Künste
Marc Kissóczy Leitung
Peter Schweiger Sprecher
Ewa Wolak Mezzosopran
Markus Eiche Bariton

Finstere Figuren beflügeln die Fantasie – beauftragt von Josef Stalin schuf Sergej Eisenstein sein monumentales Filmepos „Iwan der Schreckliche“, für das Sergej Prokofiew mit seinem op. 116 die Filmmusik schuf. Erstmals ist das Werk in der Schweiz als Oratorium nach Vorlagen von Abram Stasewitsch und Wladimir Lugowski (1961) zu hören. Sprecher, Solistinnen, Konzertchor und Orchester der ZHdK präsentieren in ihrer Aufführung das von Marc Kissóczy und Peter Schweiger aus Filmmusik und Skizzen erarbeitete Stück. Erzählungen in Deutsch ergänzen die russischen Gesangspartien. Eröffnet wird das Konzert mit Alexander Mossolows „Zavod“ (Eisengiesserei) aus den Jahren 1926–28, dem einzig erhalten gebliebenen Stück seines Balletts „Stahl“. Inspiriert von Arthur Honeggers „Pacific 231“ setzt Mossolow hier die Geräusche einer Eisengiesserei so naturgetreu wie möglich in Musik um.